von Dr. Andreas Lange
Eigentlich passte alles zusammen, tolles Herbstwetter, kein Wind, ein herrlich angenehmer Sommerabend. Nur ein wenig mehr Zuspruch hätte man sich beim Flutlichtspringen in Rothenburg gewünscht. Nicht nur, weil sich lediglich 30 Skispringerinnen und Skispringer von 6 bis 55 Jahren von den Schanzen mit K7, K15 und K34 wagten, auch das Zuschauerinteresse hätte durchaus etwas größer sein können.
Aber das letzte Ferienwochenende und die Einschulung in Sachsen hinterließen sicher Spuren. Dabei haben die Mitglieder und ihre Angehörigen auch rund um die Springen eine anspruchsvolle Atmosphäre mit Kinderanimation, Speis und Trank, Feuershow und Disco bei der Schanzenanlage geboten. Teilnehmer kamen aus Sachsen-Anhalt, Sachsen, Thüringen, Niedersachsen und Brandenburg und sogar aus dem fernen Lettland. Auf der Zwergenschanze dominierten die Gastgeber mit Lea Haring (S6/7) und Emely Charlott Voigt. Auf der K15 erzielte der Braunlager Carl Fleischhacker mit 15 m die Bestweite, wurde in der Sonderklasse aber soger noch von der 13-jährigen Lettin Elizabete Stankevica mit 16 m überboten. Auf der 34-Meter-Schanze wurde der K-Punkt unter dem Beifall der Zuschauer und Konkurrenten mehrfach erreicht und überboten. Die Bestweite von 37 m erreichte der in der Herrenklasse startende Lauschaer Heiko Hackl vor dem Letten Kristaps Nezbortz mit 36 m.