Unter Leitung seines Präsidenten Dr. Rüdiger Ganske traf sich am vergangenen Wochenende das Präsidium des Skiverbandes Sachsen-Anhalt mit Vertretern seiner Vereine in der Sportschule des Landessportbundes Sachsen-Anhalt Osterburg, um über Zukunftsfragen des Skisports in Sachsen-Anhalt zu beraten. Im Mittelpunkt standen die mit den demografischen Veränderungen und dem Klimawandel sowie den aktuellen sportlichen und strukturellen Erfolgen im Nachwuchsleistungssport entstanden neuen Anforderungen für die zukünftige Arbeit.
Eingeleitet wurde die Klausurtagung mit einem von Dr. Uli Schwabe von der Landesvereinigung für Gesundheit moderierten Workshop. Dieser stand vor allem im Zeichen der zukünftigen Aufgaben es Verbandes, die durch die aktuellen gesellschaftlichen Veränderungen und durch den Klimawandel bedingt sind. Im Ergebnis der Diskussionen ergaben sich als vordringliche Arbeitsschwerpunkte die weitere Finanzierbarkeit der Aufgaben des Skiverbandes, die Personalentwicklung im Haupt- und Ehrenamt, Überlegungen zur Mitgliedergewinnung aber auch das Thema – wie geht man mit Situationen um, wenn Veranstaltungen wegen Schneemangels abgesagt werden müssen. Die Frage des Nachwuchsleistungssportes wurden in Verbindung mit dem Vortrag von Edith Schulze, Institut für angewandte Trainingswissenschaften Leipzig (IAT) „“Gemeinsam an die Skispitze …“ – ein Projekt des Sächsischen Skiverbandes und des DSV diskutiert.
Die Arbeit an weiteren Themen der Zukunft des SVSA wird in den nächsten Wochen in Arbeitsgruppen besprochen werden; bevor im Oktober im Rahmen in einer weiteren Klausurtagung der Entwurf einer Zukunftskonzeption 2017 – 2020 weiterführend beraten wird. Das Ziel besteht darin, diese Zukunftskonzeption zur Delegiertenkonferenz im November 2016 mit den Mitgliedern des SVSA zu beraten und zu beschließen.
Im Rahmen der Klausurtagung wurden als Sieger des Wettbewerbs zur Mitgliederinitiative zum 25. Bestehen des Skiverbandes Sachsen-Anhalt der SV Hasselfelde, der WSV Saline Bad Dürrenberg und der TSV Leuna ausgezeichnet. Zukunftsorientiert ist dabei die Prämierung mit der Übernahme der Kosten für 3 bzw. 2 Übungsleiterausbildungen für die Siegervereine durch den SVSA. Aktuell ist die Vorbereitung einer Kampagne zur medienwirksamen Präsentation des Skiverbandes vorgesehen.
