Die alpine Skisaison ist mit den Weltmeisterschaften in Saalbach in den Medien präsent aber auch sonst ist die Wettkampf Saison in vollem Gange. Vom SVSA war Andreas Günnel / SC Schierke bei den zum ersten Mal gemeinsam ausgetragenen offenen Berliner und Brandenburger Meisterschaften in Oberwiesenthal im Riesenslalom und Slalom am Start. Mit über 100 Startern auch aus anderen Bundesländern gab es bei herrlichem Wetter spannende Rennen. Der Schierker war mit dem Saisonauftakt nicht unzufrieden, schließlich gab es zwar schon einige Skitage im Vorfeld aber eigentlich kein Stangentraining. Es wurden so in der Gesamtwertung die Ränge 7 und 8.
Als nächster Start folgte dann schon der Saisonhöhepunkt eine Woche später mit den Weltcup Rennen der Masters im österreichischen Lienz. Veranstalter war der kroatische Skiverband und die Teilnehmer kamen aus 16 Nationen, u.a. aus den USA, Japan und Kanada, Am ersten Tag fand der Slalom statt und nach dem ersten Durchgang war Andreas Günnel mit Rang 11 von 25 Startern in seiner Altersklasse nicht unzufrieden. Leider schied er im zweiten Durchgang kurz vor dem Ziel aus und ärgerte sich, hier eine gute Platzierung vergeben zu haben. Tags darauf beim Riesenslalom lief es dann besser. Da im Riesenslalom noch ohne FIS Punkte hatte er zwar die vorletzte Startnummer aber schaffte es trotzdem bis auf Rang 4 zu fahren, eine halbe Sekunde fehlte zum Podest. Schade, denn die Siegerehrungen fanden immer im großen Rahmen auf dem Lienzer Marktplatz am Abend statt und waren auch ein Erlebnis.
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Von Lienz ging es in den Urlaub nach Südtirol, welcher aber unterbrochen wurde von einem Start bei den Deutschen Seniorenmeisterschaften im östereichischen Hochfügen. Hier gab es zuerst einen Super G, für Andreas der erste seit Jahren. Besonders der obere Streckenteil war sehr steil und so blieb im Nachhinein die Erkenntnis, eigentlich gar nicht schlimm und man hätte mehr wagen sollen. Unzufrieden war er dann mit Rang 11 aber nicht. Im Riesenslalom wurde es Rang 9, hier hatte er sich dann etwas mehr ausgerechnet aber leider sollte das für bessere Platzierungen notwendige Training erst in der Folgewoche stattfinden.
So gab es dann eine Woche Renntraining mit dem Berliner Skiverband und östereichischem Trainer auf dem Rennhang in Hochfügen. Jeden Tag wurde zweimal trainiert, immer im Wechsel Slalom und Riesenslalom, immer auch mit Zeitmessung.
Zum Abschluss folgte dann der SC Pallas Race Day als Riesenslalom in 2 Durchgängen. Andreas konnte seinen Sieg von vor 2 Jahren leider nicht wiederholen, die stark verbesserten jungen Berliner Talente waren einfach schneller, aber letztlich war Rang 4 ok. Der Berliner Skiverband stellt inzwischen dank solcher mehrfach im Jahr stattfindenden Trainingscamps und einem fast ganzjährigen Renntraining in de Skihalle in Wittenburg nicht nur mit David Unger einen Fahrer der den ganzen Winter in Europa bei FIS Rennen mit guten Platzierungen unterwegs ist sondern zum Beispiel bei den Deutschen Seniorenmeisterschaften mit dem SC Pallas den Verein mit den meisten Startern und auch einigen Podestplatzierungen.