„Stetige Entwicklung nach vorn“

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Präsident Dr. Rüdiger Ganske und Sportkoordinator Thomas Hedderich stellten Ergebnisbericht 2022 des Skiverbandes Sachsen-Anhalt vor

Bewusst ins Loipenhaus am Gr. Winterberg gelegt, um diese Location auch als bedeutend für den Nachwuchsleistungssport herauszustellen, zog der SVSA eindrucksvolle Bilanz über die Entwicklung des Nachwuchsleistungssportes in den vergangen 8 Jahren.

Damals startete der SVSA das sogenannte Projekt „Erststartrecht“, ausführlich formuliert „„Strukturentwicklung in der Skiregion Sachsen-Anhalt – Wir für Sachsen-Anhalt“.

Das Kernziel des Projektes bestand darin, den über viele Jahrzehnte nahezu zur Tradition gewordenen Weggang der Talente aus der Region Sachsen-Anhaltes (in der Zeit der DDR aus den Bezirken Magdeburg und Halle) in Stützpunkte des DSV, die ihnen die erforderliche Spezialausbildung ermöglichten so zu organisieren, dass die Ergebnisse ihrer weiteren Entwicklung sich auch für die entsendenden Vereine und damit für die Skiregion Sachsen-Anhalt und schließlich auch für den dortigen langfristigen Leistungsaufbau auswirken würden.

Dieser Inhalt bildete die Grundsubstanz des Projektes.

Waren es anfangs nur wenige Talente, die sich dieser Idee verschrieben – die erste war Jessica Löschke vom TSV Leuna, inzwischen mehrfache Deutsche Meisterin und Weltcup Starterin, sind es heute 15 Sportler, die in Oberwiesenthal, Klingenthal, Oberhof oder Clausthal-Zellerfeld trainieren und gleichermaßen für ihre Heimatvereine starten.

Voraussetzung für den Erfolg dieses Projektes war vor allem die gute Arbeit der Übungsleiter in den Vereinen des SVSA, die das Talent der Sportler entdeckten und es so formten, dass es von den Bundesstützpunkten und Eliteschulen des Sportes aufgenommen werden konnte.

Voraussetzung war auch die positive sportliche und auch schulische Weiterentwicklung dieser Talente.

Inzwischen gibt es Medaillengewinner bei Juniorenweltmeisterschaften oder beim Alpencup, mehrfache Deutsche Meistertitel oder Nominierungen für Weltcups.

Mit Jessica Löschke und Josephin Laue wurde zwei Sportlerinnen des SVSA in das Juniorteam Sachsen-Anhalt berufen.

Neben der vertraglich geregelten Kooperation zwischen dem SVSA und den anderen Landesskiverbänden war die auf breite Schultern verteilte Finanzierung ebenfalls eine wichtige Säule für den Erfolg des Projektes.

Der SVSA bedankt sich an dieser Stelle vor allem bei den Sportlern mit ihren Leistungen sowie den Eltern und Übungsleitern in den Vereinen, die sich dem Projekt akzentuiert gewidmet haben, aber auch den finanziellen Unterstützern wie dem Deutschen Skiverband, dem LSB und dem Land Sachsen-Anhalt, dem Landkreis Harz mit dem KSB, der Harzsparkasse sowie weiteren privaten Sponsoren sowie weitern Landkreisen und KSB in Sachsen-Anhalt.

Durch diese mehrjährige ziel- und leistungsorientierte strukturelle und methodische Arbeit ist der Skiverband Sachsen-Anhalt mit seinen nordischen Disziplinen und dem Biathlon ab 2022 in den Rang einer Fördersportart eingestuft worden.

Das ist sowohl ein Erfolg aber gleichermaßen auch Verpflichtung, diese sportlichen und strukturellen Ergebnisse zu stabilisieren und nachhaltig fortzusetzen.

Zu diesen Aufgaben zählen z.B. die Modernisierung oder der Neubau von Sportstätten wie der Aufstiegshilfe an der Zwölfmorgentalschanze in Wernigerode, der auch touristisch nutzbaren Skirollerstrecke in Schierke, der Weiterentwicklung des Biathlonstützpunktes in Köthen/Edderitz oder die Wiederbelebung der Schanze in Benneckenstein. Darüber hinaus gilt es die gute Zusammenarbeit mit den regionalen und kommunalen Körperschaften wie den Landkreisen und Kreissportbünden und den Kommunen fortzusetzen.

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