Mit dem Finale im DSC Milka Schülercup geht für Josphin Laue vom SFV Rothenburg die Skisprungsaison 2016/2017 zu ende. In einer starken Konkurrenz von der Europapark Schanze (K60) in der Erdinger Arena in Oberstdorf zeigte Josephin nochmal gute Sprünge. Weiten von 51m und 49,5m reichten zu einem guten 7. Platz. Leider fehlte ihr an diesem Tag die notwendige Lockerheit, wollte sie doch ihre gute Platzierung in der Gesamtwertung unbedingt verteidigen. Da ihre unmittelbaren Konkurrentinnen aber nur wenige Plätze vor ihr landeten, ging es letztendlich gut aus. Josephin konnte die Schülercupserie auf einen sehr guten 2. Platz beenden. Darüber war sie mehr als glücklich. Platz 1 ging an ihre Trainingskameradin Jenny Nowak von SC Sohland, welche neben dem Spezialsprung auch die Nordische Kombination für sich entscheiden konnte.
Was Lockerheit und Coolness ausmachen, zeigte Josephin zum Abschluss des Schülercups. Dieser endet traditionell mit einem Teamspringen. In diesem Wettbewerb zeigte Josephin mit 54,5m den weitesten Sprung unter den Mädels.
Rückblickend war es für Josephin eine recht erfolgreiche Saison. Neben dem 2. Platz in der Gesamtwertung des Schülercups kann sie sich über einen hervorragenden 2. Platz bei den deutschen Jugendmeisterschaften der Damen freuen.
Auch bei Wettbewerben mit internationalen Teilnehmern durfte Josephin an den Start gehen. Bei den Springen im OPA-Cup waren ihre besten Platzierungen ein 6. Platz in Rastbühl, ein 7. Platz in Ziri sowie ein 8. Platz in Klingenthal. Obwohl nur punktuell eingesetzt, konnte Josephin in der Gesamtwertung des OPA-Cups am Ende Platz 12 vorweisen.
Weitere internationale Wettbewerbe waren der FIS-CUP in Einsiedeln (6.Platz) und die OPA-Games in Hinterzarten (10.Platz).
Die Saison zeichnete auch aus, dass einige größere Schanzen wie die K74 in Rastbüchl, die K80 in Garmisch-Partenkirchen oder die K90 in Oberstdorf auf dem Programm standen. Dass sich Josephin auf den großen Schanzen durchaus wohl fühlt, zeigen die Ergebnisse und Weiten. Ihre besten Platzierungen in diesem Winter gelangen ihr ausschließlich auf den größeren Schanzen. Auf der K80 in Garmisch-Partenkirchen stand sie mit 78m ihren persönlich weitesten Sprung in einem Wettbewerb. Ihren ersten 100m-Sprung konnte sie mit 102m von der K90 in Oberstdorf im Training stehen.
Einen großen Dank möchte ich an dieser Stelle an den Trainer Henry Glaß richten, welcher mit Besonnenheit, Hingabe und Ehrgeiz die jungen Damen am Sportgymnasium in Klingenthal betreut, sportlich fördert und fordert.
Außerdem möchte ich mich für die Unterstützung durch die EnviaM, den Skiverband Sachsen-Anhalt und den SFV-Rothenburg bedanken.
Text: S. Laue